Huhn

Das Huhn zählt zu den Geflügeltieren. Geflügelfleisch wird nach dem Schweinefleisch in Deutschland am häufigsten konsumiert. Rund 20 Kg verzehrt der Durchschnittsdeutsche im Jahr. Mit der Warenkunde Huhn möchte ich auf die einzelnen Arten des Huhns sowie auf die Teilstücke des Hähnchens eingehen.

Beim Kauf eines Hähnchens solltest du darauf achten, dass es seine typisch hell rosa, nicht rötlich angelaufene, Fleischfarbe hat. Diese rötlichen Stellen entstehen oft an den Rändern des Fleisches und deuten auf eine längere Liegezeit oder schlechte Schlachtung hin. Das Fleisch darf sich nicht glitschig anfühlen und im eigenen Saft liegen.

Gerade bei Geflügelfleisch ist auf eine saubere Verarbeitung zu achten, da es die häufigste Ursache von Lebensmittelvergiftungen durch Salmonellen darstellt. Salmonellen lassen sich nicht durch abfrieren , sondern ausschließlich durch Erhitzen abtöten, weshalb stets auf ein Durchgaren zu achten ist.

Das Hähnchen liefert mit seinen rund 5% Fett (ungesättigte Fettsäuren) ein äußerst mageres Fleisch und ist für eine cholesterinarme Ernährung unabdinglich. Der Großteil dieses Fettes liegt unmittelbar unter der Haut. Das Hähnchen ist auch ein wertvoller Eiweißlieferant, da der Eiweißanteil bei rund 20% liegt.

Die Hühnerarten

Eine Art des Huhns ist das Stubenküken. Es hat ein Schlachtgewicht von rund 500g, welches nach einer Mastzeit von rund 20 Tagen erreicht ist.

Das Hähnchen, auch Broiler genannt, ist wohl das bekannteste Huhn. Es hat ein Schlachtgewicht von rund 1200g, welches nach 30 – 75 Tagen (je nach Haltung) erreicht wird.

Die Poularde sind junge, nicht geschlechtsreife Masthühner mit einem Schlachtgewicht von ca. 1200g – 3500g. Neben der Poularde gibt es auch noch die Maispoularde, welche wie der Name verrät, überwiegend mit Mais gefüttert wird. Aufgrund der Fütterung mit Mais nimmt die Haut und das Fleisch der Maispoularde eine gelbliche Farbe an.

Das Suppenhuhn ist hauptsächlich eine ca. 1 Jahr alte Legehennen. Ihr Gewicht liegt bei rund 1000g – 2000g. Ihr Fleisch ist aromatisch, wird jedoch beim Braten sehr zäh, weshalb es ausschließlich als Suppenfleisch dient. Länger gekocht bleibt das Fleisch saftig und zart.

Warenkunde Hähnchen

Die Hähnchenbrust

Huehnerbrust

Die Hähnchenbrust gelangt ausgelöst als Hähnchenbrustfilet, geschnitten als Schnitzel oder Geschnetzeltes in den Handel. Aus dem Hähnchenbrustfilet kann ebenfalls das Innenbrustfilet geschnitten werden. Die Hühnerbrust ist fettarm und sehr bekömmlich, weshalb sie sich ausgesprochen gut für eine Diät oder eine figurbewusste Ernährung einsetzen lässt.

Die Flügel

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Die Flügel beim Huhn liefern keine großen Mengen an Fleisch und sind daher als effektiver Sattmacher eher ungeeignet. Jedoch erfreuen sie sich einer großen Beliebtheit als Fingerfood, als so genannte Chicken Wings.

Der Rücken

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Der Rücken des Huhns verfügt kaum über Fleisch. Er wird hauptsächlich zum Auskochen für Hühnerbrühen verwendet. In der Fleischtheke findet man den Hühnerrücken als Hühnerklein, der ausgezeichnet als Tiernahrung fungiert.

Die Hähnchenkeule

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Die Hähnchenkeule, auch Schenkel oder Schlegel genannt, verfügt über mehrere Muskeln, die viel aromatischer im Geschmack sind, als beispielsweise die Hühnerbrust. Die Keule besteht aus Ober- und Unterschenkel. Gelegentlich wird die Keule auch zerlegt angeboten, wie z. B. bei den sogenannten Drumsticks, welche die Unterschenkel des Huhns sind.

Innereien

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Als Innereien werde, wie bei allen Schlachttieren, auch beim Huhn jegliche verwertbaren Organe bezeichnet. Beim Huhn zählen dazu das Herz, der Hals, die Leber und der Magen.

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